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| Wellenausbreitung |
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Übertragung
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In der Funktechnik wird der freie Raum (z.B. Lufhülle der Erde, Atmosphäre) als Übertragungskanal verwendet.
In den einzelnen Schichten werden elektromagnetische Wellen durch Dämpfung, Beugung, Streuung, Reflexion und Interferenz beeinflußt. Die stärksten Veränderungen erfahren die elektromagnetischen Wellen in der Ionosphäre.
Die Dicke und Struktur der einzelnen Schichten weist eine starke Zeit- und Frequenzabhängigkeit auf. Die Eigenschaften der Ionosphäre sind überdies von der Tages-, Jahreszeit und den Sonnenzyklen abhängig.
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Boden- und Raumwelle
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Betrachtet man einen beliebigen Sender, so stellt man fest, daß abhängig von der verwendeten Antenne, die elektromagnetischen Wellen in verschiedene Richtungen abgestrahlt werden können.
Verlaufen die abgestrahlten Wellen parallel zur Erdoberfläche, dann bezeichnet man sie als Bodenwellen. Eine Bodenwelle wird durch alle Hindernisse auf der Erdoberfläche beeinflußt. Die dabei auftretenden Dämpfungen begrenzen die Reichweite der Bodenwelle.
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Von der Erdoberfläche in den Raum verlaufende Wellen heißen Raumwelle. Diese kann zwar nicht unmittelbar empfangen werden, jedoch durch Reflexion an Schichten der Ionosphäre kann eine Raumwelle wieder zurück zur Erdoberfläche kommen.
Von der Erdoberfläche kann die Raumwelle erneut in die Ionosphäre reflektiert werden.
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Diesen Vorgang bezeichnet man als Mehrfachreflexion. Mehrfachreflexion ermöglicht auf dem Übertragungsweg große Reichweiten.
Die Raumwelle wird aber in der Ionosphäre nicht nur reflektiert, sie kann diese auch durchdringen. Im allgemeinen werden Frequenzen unter 30 MHz reflektiert.
Den Bereich, der weder mit der Bodenwelle noch der Raumwelle erreicht wird bezeichnet man als tote Zone.
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Fading
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Da die Wellen gleiche Fortpflanzungsgeschwindigkeit haben, trifft die Raumwelle stets später ein als die Bodenwelle.
Kann ein Empfänger Boden- und Raumwelle empfangen, so entsteht Interferenz und das empfangene Signal liegt zwischen Signalverdoppelung und Signalauslöschung.
Diese Zustände ändern sich zeitlich, das Signal schwankt und es entsteht Fading.
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